Responsibility:time

Darf Verantwortung deine größte Führungsstärke werden?

Ist Wirksamkeit auch ein wichtiger Motivator für dich?

Wenn nicht, was ist es dann, weshalb du dich weiterentwickeln und wachsen willst?

Egal, was es ist, es gibt diese Momente, in denen du merkst, dass du dir selbst im Weg stehst und festhältst. An einem Projekt, das du liebst. An einer Idee, die du mal hattest. An einer Struktur, die du selbst geschaffen hast. Es ist unbequem, diese innere Aversion und Stuckness zu spüren.

Viel zu oft tanzen wir "a void dance" (einen Leere-Tanz, kommt von Richard Rudd und den Gene Keys) um die Challenge herum. Wir drücken uns vor der Verantwortung, der Situation eine neue, freiheitsbejahende Bedeutung zu geben.

Warum hältst du fest, obwohl du weiterwillst?

Kannst du kurz mit mir über diese paradoxe Gleichzeitigkeit schmunzeln? Celebrating the paradoxical life.

Dieses Buch begleitet diesen Post, wird unten wieder in der Anwendung wieder kommen und ist eine uneingeschränkte Empfehlung! Affiliate Link hier

Why care?

Weil dich dieser Post und das Buch schon kurzfristig weiterbringen, dich aufblühen und das Leben leben lassen, was du dir wünschst.

Weil du vermutlich tief in dir ahnst, dass hier was dran ist und du den Mut und Moment brauchtest, um einfach mal: "Ja, erkenne ich an." zu sagen. This is it.

Weil es eine unglaubliche Erleichterung ist, zu entdecken, dass das Leben und alle anderen Menschen sogar freundlich zu dir sind in der Absicht dir bei deiner Entwicklung zu helfen. Kommt halt wirklich NUR auf dich an.

Mein Aufhänger für diesen Post

Wenn du etwas von mir kennst, dann ist es meine Liebe zum Kreieren. Ich liebe es, Dinge zu schreiben, Konzepte zu entwerfen und mit Menschen in Kontakt zu treten. Und ja, das war schon immer so.

2018 hatte ich bereits einen Podcast namens „Inspirations4growth“. Hui habe ich mich dabei unfertig und roh gefühlt – ständig befürchtete ich mir spricht jemand meine Kompetenzen ab, weil ich über Ungewöhnliches sprach. Glücklicherweise war mein Pull größer.

2024 habe ich diesen Weg fortgesetzt und den Podcast „Heiter bis Spirit“ gestartet. Ich habe Themen wie Positive Psychologie und energetische Erfahrungen und Teachings aus meinen Reisen besprochen. Die Folgen findest du hier: Heiter bis Spiri --> bald grow:time Podcast

Hui - sehr rosa, wie ein Freund sagen würde :). War damals sehr stimmig. No shame.

Heute bin ich das erste Mal als Unternehmerin wirklich im Übergang, denn ich werde meinen Podcast zu grow:time umbranden und die nächste Folge wird sich genau diesem Prozess widmen. Halt dich bereit :).

Die scheinbar einzelnen Pfade, die ich gegangen bin – Podcasting, Coaching, New Work, Agility, Reisen, Organisationsentwicklung, Facilitation, energetische Ausbildungen – führen mich mit all den Learnings im Gepäck jetzt auf dem Weg, auf dem ich jetzt gehe. All das fließt in grow:time zusammen. In dieser Brand geht es darum, praktische Weisheit (wusstest du das Philosophie "Die Liebe zur Weisheit" bedeutet?) mit aktuellen Themen, bedeutungsvollen Gesprächen und echter, menschlicher Zeit zu verbinden. Ein bewusster Gegenpol zu der zunehmenden Schnelligkeit, Isolation und Dominanz der AI-Welt. Hier möchte ich Verantwortung für dich und euch und die angebotenen Zeiten mitübernehmen.

Eine Weisheit, in diesem Abschnitt? Auch wenn du merkst, dass du noch lange nicht "fertig" bist, geh trotzdem weiter. Denn wenn du nicht gehst, wirst du nicht wachsen.

Subjective Truth:time

Werde mal für 1 min mit mir langsam.

• Wie viel deiner Vitalität fließt gerade in die Schnelligkeit und Perfektion, die uns die moderne Welt abverlangt?

• Und wie viel widmest du den tiefen Verbindungen zu dir selbst, deinen Liebsten und echter Erholung?

  
  

Metaphern helfen. Du wirst keine Wanderung auf nur einem Bein schaffen.

Thank you - Joel & Jasmin Førestbird

Und ändert sich das Programm, wenn du die Knöpfe der Fernbedienung fester drückst, wenn die Batterien leer sind? Wirklich Schatz? #hug.

Weisheit hier: Es braucht beides: das Tun und das Sein. Das Erschaffen und das Wachsenlassen.

Und DU und ich sind die Personen, die das anerkennen dürfen - die anderen können wir einladen, inspirieren und ermutigen (Gerald Hüther).

Das Commitment zur Responsibility

Ich habe erlebt, wie ich mich oft an Dingen festhalten habe, die ich selbst erschaffen hatte. Eben weil sie mir was bedeuten und ich investiert habe.

Du auch?

Im Kopf weiß ich doch - die Natur lebt uns etwas anderes vor: Draußen wechseln die Jahreszeiten, Äpfel wachsen und wir können sie essen. Wenn es aber um unsere eigenen Projekte geht, entsteht eine Anhaftung an unsere Identität. Jetzt braucht Loslassen Mut, emotionale Intelligenz und Menschlichkeit.

"Letting Go" ist ein eigenständiges Skillset, was wir bewusst entwickeln müssen? (Ist das wirklich ein Zwang? I am not sure about the Zwang - eher ein unerlässlicher Life Skill).

Loslassen aus meiner Sicht sehr gut mit Embodiment. Sand, Papier, Feuer, Tanzen, Bewegung, Tränen, Steine in den Fluss schmeißen...

Mit vollem Invest in das Bestehende kannst du nichts Neues empfangen und bauen.

Meiden wir das Unbequeme, indem wir uns an das Bestehende klammern? Und dann ist die kognitive Dissonanz wieder zu - haaaaaaa ..... und weiter geht's wie bisher.

Es ist bis zum Ende gedacht ein Ausdruck von Angst vor dem Tod, die uns letztlich am nächsten Schritt hindert.

Ich erlebe sowas gerade selbst mit grow:time und meiner Absicht Bildungsurlaubsveranstalterin zu werden. Die bürokratischen Hürden, die es zu überwinden gilt, um meine Bildungsangebote zu zertifizieren sind deutlich höher als vermutet. Ein menschgemachtes System, das mich und mein Wirken ausbremst.

Achtung, da hat sich was angeschlichen! Nur weil du sowas schon oft wiederholt gehört hast, ist das nicht automatisch eine befreiender Einstellung.

Guck mal, kannst du das spüren? In diesem Satz über die Bürokratie schwingt mittelsubtil eine Beschuldigung mit. Obwohl der ganze Text oben über mutige, klare Responsibility spricht, schlüpft der Text (woooow, das war ein Gemini AI Vorschlag) hier in eine Art Opferrolle. Es ist ein richtig gutes Training zu sehen, dass die Herausforderung nicht das System ist, sondern meine innere Haltung zu meinen Wahrnehmungen und der allgemeinen Haltung. Es ist meine (und, wenn du den Wert siehst) auch deine Verantwortung, diese äußeren Umstände anzunehmen und den "locus of control" zu gestalten, anstatt uns von ihnen "nerven" zu lassen.

Ja, Aber ist das nicht Normal?

Werden wir immer mal wieder in Verwirrung, Anhaftung oder den Opfermodus rutschen?

Ja, das werden wir.

Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Die bessere Frage ist: Wie lange bleiben wir dort und wie schnell kommen wir wieder heraus?

Die Vermeidungshaltung fördert die Stuckness-Blockchain und damit auch paradoxer Weise unsere Sehnsucht nach Wirkung und Weiterentwicklung.

Diese Konsequenzen sind unter anderem:

• Emotional: Verwirrung, Trauer, Frust, Angst, Wut.

• Mental: Ungewissheit über nächste Schritte und überhaupt den Weg, 'Ohhh...what got me here won't get me there' - neues Lernen, im Team drehen wir uns eigentlich immer um die gleichen Themen im Kreis.

• Physisch: Wir bemerken Verspannungen im eigenen Körper, wir sträuben uns eine andere Arbeitsstelle zu finden, möchten eigentlich reisen UND wollen unsere Wohnung nicht aufgeben.

• Spirituell: Wir merken, dass wir mit einem Wissenschaft-only Weltbild nicht weiterkommen, aber es ist [trage hier dein Erlebnis ein] nicht mehr das alleinige Zentrum des Bewusstseins der Welt zu sein.

Dein Weg zur mutigen Verantwortung

Take away: Lerne aus den Momenten, in denen du festhältst. Sie sind wichtige Chancen, um Verantwortungskompetenz zu üben.

Zur Unterscheidung - lies mal das Commitment über der Linie. Und dann das unter der Linie. Welche Art von Leader/Mensch möchtest du lieber sein?

Und hier sind 8 Fragen, die dich dabei unterstützen, aus der Opferrolle herauszukommen und in die Selbstverantwortung und Gestalterrolle zurückzukommen (aus dem oben abgebildeten Buch "15 Commitments of Conscious Leadership" - Commitment 1):

1. Wo in dieser Situation schlüpfe ich in die Opferrolle und gebe anderen die Schuld?

2. Welchen Anteil habe ich an den Umständen, die ich gerade erlebe?

3. Was habe ich mir in meinem Leben kreiert, das mir jetzt nicht mehr gefällt?

4. Was tue ich, um dieses Problem am Laufen zu halten?

5. Welche Geschichte erzähle ich mir gerade selbst, die nicht zu 100 % wahr ist?

6. Was sind die Fakten, ohne meine emotionale Deutung?

7. Wie kann ich die volle Verantwortung für das, was ist, übernehmen und trotzdem mit Mitgefühl agieren?

8. Welche bewusste Entscheidung treffe ich jetzt, die mich aus der Opferhaltung herausführt?

Dein nächster Schritt

Wenn dich das anspricht und du mehr über grow:time erfahren möchtest: Ich arbeite gerade an einem Newsletter. Solange es den noch nicht gibt, schreib mir einfach eine Nachricht (Email, Telegram, Whatsapp) mit deinem Namen und deiner E-Mail-Adresse. Dann nehme ich dich in den Verteiler auf, damit du informiert bleibst.

Wenn du Unterstützung für dich, dein Team oder deine Organisation suchst, um diese tieferen Themen des Lebens zu beleuchten, bedeutungsvolle Workshops zu erleben, euch auszutauschen, ein Barcamp zu veranstalten oder einfach einen inspirierenden Input für eure Uni brauchst: Lass uns sprechen!

Ich suche Kooperationspartner:innen, die mit mir diese Momente der Weisheit in die Welt bringen wollen, weil ich glaube, dass wir genau davon jetzt mehr brauchen.

Herzlich in dein hier und jetzt,